Augenärzte sollten Onlinemarketing betreiben
Ophthalmologen, also Fachärzte wie Augenheilkunde, sind in Deutschland ein rares Gut geworden. Eine Statistik der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2020 zeigt, dass von 409.121 niedergelassenen Ärzten in Deutschland lediglich 7.901 als Fachärzte für Augenheilkunde tätig sind, was einem Prozentsatz von 1,93 Prozent entspricht. Obwohl der Konkurrenzdruck am Markt dadurch vielleicht nicht so hoch ist wie bei anderen medizinischen Fachrichtungen, müssen auch Augenärzte aktives Onlinemarketing betreiben, um von Patienten gesehen zu werden und um zu ihnen ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen.
Der gewählte Marketingmix macht sich dabei immer an den Anforderungen und Wünschen des Zielpatienten fest. Daher sollte die Zielgruppe zunächst einmal genau analysiert werden, um die richtige Ansprache des Kunden zu finden. Sind diese Analysen abgeschlossen, kann auf den gewonnenen Daten ein strategisches Marketingkonzept entwickelt werden, um online sichtbar zu werden und neue Patienten für sich zu gewinnen. Denn eines trifft auch auf Augenärzte zu – wenn kein effizientes Onlinemarketing für die eigene Praxis betrieben wird, weiß der Patient nicht, dass es ihre Praxis gibt.
Die Vorteile des Onlinemarketings für Augenärzte liegen auf der Hand. Wird das Onlinekonzept strategisch klug umgesetzt, erreicht der potentielle Patient einfach ihre Webseite im Internet, wo er sich über Ihr Leistungsangebot informieren und schnell mit Ihnen in Kontakt treten kann, um sich bei Ihnen beraten und behandeln zu lassen. Als Basis dient eine nach SEO-Kriterien optimierte Webseite, die übersichtlich strukturiert und nutzerfreundlich ist sowie auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets problemlos angezeigt wird.
So wird Onlinemarketing zur Success Story
Ein gutes und effektives Onlinemarketing sorgt für eine höhere Patientengewinnung und sichert sich dadurch einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Augenärzte, die bereits über eine Webseite verfügen, aber bemerken, dass sie kaum neue Patienten über ihren Webseitenauftritt generieren, sollten über einen Relaunch nachdenken, der die aktuellen technischen Standards berücksichtigt. Dies unterstützt dabei, dass die Besucherzahlen der Webseite langfristig ansteigen. Über neu eingeführte Methoden des User-Trackings können die Anzahl und der Zeitpunkt von Anfragen über das in der Webseite integrierte Kontaktformular erfasst und gesteigert werden. Denn eine nutzerfreundliche, informative und bebilderte Webseite im zeitgemäßen Design stellt Ihre virtuelle Visitenkarte dar.
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) übernimmt dabei eine Kernfunktion. Hier sollten Augenärzte genau überlegen, unter welchen Suchbegriffen sie gefunden werden wollen. Dabei gilt das Motto: je genauer die Suchbegriffe definiert werden, desto besser werden Ihre Wunschpatienten erreicht. Dazu ist eine genaue Keyword-Analyse notwendig und eine möglichst natürliche Integration der entsprechenden Begriffe in die Inhalte der Webseite. Um direkt mit potenziellen Patienten ins Gespräch zu kommen und dauerhaft zu bleiben. Dort können Sie als Augenarztpraxis Geschichten aus dem Praxisalltag mit Ihren Patienten teilen, sie mit Informationen versorgen und Neuigkeiten austauschen. Wer neu am Markt ist und kurzzeitig Aufmerksamkeit erregen möchte, sollte auf Werbemaßnahmen auf Google schalten und ein Praxisprofil bei „Google My Business“ und seriösen medizinischen Bewertungsportalen wie jameda erstellen.
Technische Maßnahmen als Multiplikator einsetzen
Ein Usability-Test hat zum Ziel, Ihre Praxiswebseite auf eine hohe Nutzerfreundlichkeit hin zu überprüfen. Solche Tests ermitteln, ob ein Webseitenbesucher alle Informationen und Kontaktdaten findet und ob die Seite verständlich aufgebaut ist. Wenn solche Tests regelmäßig durchgeführt werden, können Schwachstellen aufgedeckt und behoben werden. Sie sollten auch die Überprüfung mobiler Nutzbarkeit und die Schnelligkeit des Seitenaufbaus mit einbeziehen.
Das User-Tracking ist eine softwaregesteuerte Maßnahme, mit der Sie als Seitenbetreiber der Praxis herausfinden können, was Besucher der Ihrer Webseite bei Aufruf macht. Fragen wie welche Unterseiten werden aufgerufen, welche Inhalte werden konsumiert und wie lange sie auf Ihrer Webseite bleiben werden beantwortet. Ein wichtiger Indikator ist zudem, die Anzahl der Nutzer zu ermitteln, die Ihr Kontaktformular ausgefüllt haben.